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Böhmischer Enzian (Foto: W. Reichenberger)
Böhmischer Enzian (Foto: W. Reichenberger)

Artenschutzprojekt Böhmischer Enzian

2005 übernahm der LBV die Trägerschaft zur Rettung des Böhmischen Enzians, weil das Landesamt für Umweltschutz die Förderung einstellte.

Im Rahmen des globalen Artenschutzes trägt Bayern für den Böhmischen Enzian eine ganz besondere Verantwortung. Der Böhmische Enzian ist eine endemische Art des Böhmischen Massivs. Er ist in allen Ländern seiner Verbreitung stark gefährdet bzw. vom Aussterben bedroht (FFH Anhang II und IV, RL 1 Bayern und D). Man findet ihn nur noch im östlichen Bayerischen Wald und in den Grenzgebieten zu Tschechien und Oberösterreich. Die Pflege von Grundstücken, auf denen der Böhmische Enzian noch vorkommt, wird durch Landschaftspflegemittel finanziert, die über den Naturpark Bayerischer Wald e. V. beantragt werden. 

Die langjährigen internationalen Bemühungen zeigen, dass neben der Sicherung und Stärkung bestehender Wuchsorte die Gewinnung von Samenmaterial aus einer ex-situ-Nachzucht zweckmäßig und erfolgreich ist. 2012 hat der LBV bereits im Rahmen eines Glücksspiralen-Projektes mit der Ausbringung von Nachtzuchtsamen (Ursprungsmaterial von bayerischen Wuchsorten) auf zwei ausgewählten Flächen begonnen. Dies wurde auch in den Folgejahren fortgeführt. Aktuell wird dieses Artenhilfsprojekt auch 2017 durch Naturparkmittel gefördert.